Yamaha EC-03
Yamaha EC-03

Klein, aber oho

Bislang haben die vier großen japanischen Zweiradgiganten erst ein serienreifes E-Fahrzeug nach Europa gebracht, und das ist das EC-03 von Yamaha. Seine technischen Daten entsprechen der elektrifizierten Konkurrenz der Fuffi-Klasse, von den reinen Maxima liegt er sogar eher im unteren Drittel: Eine unterm Sitz angesiedelte Lithium-Ionen-Batterie mit 15 Ah Kapazität treibt einen bürstenlosen 580-Watt-Gleichstrommotor im Hinterrad an. Mit 9,6 Newtonmeter Drehmoment schafft der Neuling im Power-Modus – über einen Druckknopf in der Lampenkonsole aktivierbar – glaubwürdige 45 km/h. Ohne „Power“ läuft das EC-03 maximal 30 km/h, das soll im Flachland für 43 Kilometer Aktionsradius reichen. Danach muss das EC-03 bis zur Vollladung für sieben lange Stunden an die Steckdose.

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Yamaha EC-03

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Das Platzangebot ist zufriedenstellend.

Per elektronischem Gasgriff steuert der Fahrer den Vortrieb, ein Controller moduliert das typisch plötzliche Drehmoment des Elektromotors. Damit spricht der über ein Planetengetriebe mit dem Hinterrad verzahnte Gleichstrommotor zumindest im Standard-Modus spürbar sanfter an, bei „Power“ wird der Leistungseinsatz weniger gut regulierbar. E-Motor, Controller, Hinterbremse und Getriebe sind beim EC-03 übrigens als integrierte Antriebseinheit in der linksseitigen Einarmschwinge untergebracht, das spart Gewicht und macht das EC-03 zum Hingucker.