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Mit dem BMW C 650 GT in den Dolomiten

Dolomiti Super-Scoot

Die warten nämlich nicht lange, es ist deutlich abgekühlt, über Nacht hat es auf den Gipfeln sogar geschneit. Gegen niedrige Temperaturen ist der C 650 GT aber bestens gewappnet. Für 790 Euro bietet BMW beim „Highline” getauften Zubehör-Paket neben der automatischen Reifendruckkontrolle und dem LED-Tagfahrlicht auch eine Griff- und Sitzbankheizung an. Die verfügt neben den Heizstufen 1 und 2 zusätzlich über eine so genannte Automatik-Stufe, die sich selbständig ab einer Außentemperatur unter plus acht Grad einschaltet und sich mit abnehmender Temperatur selbständig hochregelt. Solche Spielereien hält man als Rollerfahrer vielleicht für nicht notwendig. Aber gerade auf Tour lernt man, solche Annehmlichkeiten zu schätzen.

Vor allem, wenn 1400 Höhenmeter absolvieren werden. Aus dem Eisacktal führt von der östlich vor Bozen liegenden Ortschaft Blumau die alte Westauffahrt zum Nigerpass und zum Rosengartenmassiv. Kurz nachdem man die letzten Gebäude passiert, hat man die Zivilisation rasch hinter sich. Ich fahre in ein enges tiefes Tal hinein. Die Straße ist schmal, teileise gespickt mit Bodenwellen. Schon am Anfang gibt es ein Warnschild: 20 Prozent Steigung. Sehr bald folgt der nächste Warnhinweis mit der unwahrscheinlich hohen Zahl von 24 Prozent. Den Roller scheint das wenig zu interessieren. Er hängt, solange es geradeaus geht, gut am Gas. Lediglich bei der Kombination aus S-Kurve plus Steigung stößt der Maxi an seine Motor-Leistungsgrenze. Hier wird es etwas zäh, und der Fahrer muss kräftig Gas geben, um den Roller auf Zug zu halten. Aber auch in solchen Situationen zeigt der GT, wie einfach er zu beherrschen ist. Nie muss der Fahrer in Hektik geraten oder viel Kraft einsetzen.