Yamaha Aerox R
Yamaha Aerox R

Forever Young

Jahrelang erfreute der Yamaha Aerox nahezu unverändert eine vor allem jugendliche Kundschaft. Für die neue Saison haben die Japaner den Fünfziger rundum modifiziert. Gott sei Dank behielt der neue Aerox seine vertrauten Sport-Gene.

Jugendliche wissen meistens sehr genau, was sie wollen – und das ist häufig der Yamaha Aerox. Er ist maßgeschneidert für all jene, denen ein sportlicher Look ebenso wichtig ist wie ein spurtstarker Zweitaktmotor. Über Jahre hinweg – der erste Aerox wurde 1997 vorgestellt – hat Yamaha den Aerox in seiner ursprünglichen Form belassen. Doch mit dem Modelljahr 2013 bieten die Japaner einen rundum modifizierten Aerox R an. Das vielleicht wichtigste: der Sport-Fuffi besitzt die neueste Generation des bewährten flüssigkeitsgekühlten Einzylinder-Zweitaktmotors, der schon den Vorgänger antrieb. Der Aerox-Fahrer darf sich sogar über eine leichte Leistungssteigerung von einem halben PS freuen. Spürbar wird dies weniger beim Ampelstart, da sprintet der Fünfziger gewohnt flott vom Fleck weg. Doch wenn es bergauf geht, erweist sich die Leistungssteigerung als Vorteil. An unserem Testhügel zieht der Aerox gleichmäßig seine Bahn, ohne übermäßig an Geschwindigkeit zu verlieren. Auf ebener Strecke wäre der Motor deutlich mehr als die erlaubten 45 km/h zu leisten im Stande. Aber auch so gefällt seine Drehfreude, die spontane Gasannahme und der aggressive Auspuffsound.

Fotostrecke Yamaha Aerox R

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Bild 3 von 3

Praktisch ist die Zweiteilung der Sitzbank, kräftig beißen die beiden Scheibenbremsen zu. Hübsch verpackt ist der Standard-Auspuff, aus dem typischer Zweitaktsound ohne lästige Zweitaktfahne entweicht.