60 Jahre Rollertradition aus dem Hause Peugeot

Retro-Feeling mit dem Django

Wohl dem, der seine neuen Retro-Scooter mit dem Verweis auf frühere Modelle längst vergangener Zeiten legitimieren kann. Siehe Peugeot: Für die neue Modellfamilie mit Namen Django muss das Modell S57 aus den späten 1950ern als Urahn herhalten, und in der Tat ist die äußere Ähnlichkeit nicht von der Hand zu weisen. Doch während das historische Vorbild lediglich mit einem 123 Kubik großen Zweitakter antrat, gibt’s den aktuellen Django in vier Motorvarianten: Als Vier- und Zweitakt-Fuffi sowie als 125er- und 150er-Zweiventiler, allesamt luftgekühlt. Dabei verbauen die Franzosen Aggregate ihres taiwanischen Partners Sanyang, die sind robust und bewährt, aber nicht sonderlich leistungsstark.

So kommt der 125er auf 10,2 PS. Hübsche Zwölf-Zoll-Mehrspeichenfelgen, ein 8,2-l-Tank sowie eine Zwei-Scheiben-Kombibremse an den beiden großen Motoren machen das Fahrwerk rund. Was wirklich beeindruckt, ist die Vielfalt: Mit Heritage, Evasion, Sport und Allure gibt es vier Versionen mit unterschiedlicher Lackierung und Ausstattung. Insgesamt stehen 24 Farben zur Wahl, die mit je drei verschiedenen Sitzbänken und Spiegelformen kombiniert werden können, dazu gibt’s verschiedene Oberflächen-Finishs wie chrom oder matt gebürstet. Glücklicherweise kommt der Django erst im Spätsommer, so dass genügend Zeit bleibt, sich mit den insgesamt sage und schreibe 118.000 Kombinationsmöglichkeiten vertraut zu machen.

Wer mehr darüber wissen möchte: Ab 5.8. gibt es das neue Sonderheft Vespa & Co. am Kiosk!