Honda SH 125i ABS

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Honda SH 125i ABS

Super Honda

Rechtzeitig zur 2013er Saison ist der neue Honda SH 125i zu den Händlern gerollt. Wie es sich für einen europaweiten Bestseller gehört, zeigt sich der japanische Großradler in jeglicher Hinsicht renoviert: Die Optik wurde aufgefrischt, das Fahrwerk mit einem ABS versehen und gleich ein komplett neuer Motor implantiert.

Läuft er nun oder läuft er nicht? Beim Starten des neuen Honda SH 125i muss man schon genau aufpassen, ob das Triebwerk anspringt oder nicht. Denn auf den üblichen Radau eines durchdrehenden Anlassers kann man sich beim SH nicht verlassen – bei ihm fungiert nämlich die Lichtmaschine dank eines doppelt gewickelten bürstenlosen Rotors gleichzeitig als E-Starter, wie man es von Hondas Kult-Fuffi Zoomer und dem 125er PCX bereits kennt. Ein Druck auf den Starterknopf und schon schnurrt der SH leise vor sich hin.

Natürlich stellt das komplett neu entwickelte eSP-Triebwerk (enhanced Smart Power) mit 125 cm3 Hubraum das Herzstück der 2013er Überarbeitung dar. Bei der Entwicklung des flüssigkeitsgekühlten Single mit ohc-Zweiventiltechnik lag der Fokus auf einem möglichst geringen Verbrauch bei besonders günstiger Fertigung, um die Produktions- wie Betriebskosten zu minimieren. Dafür konnten die Ingenieure die Zahl der benötigten Motorenteile um 20 Prozent gegenüber dem Vorgänger reduzieren und mit konstruktiven Kniffen die innere Reibung minimieren: Die Kurbelwelle sitzt nicht mittig, sondern ist wenige Millimeter zur Ansaugseite versetzt, beim Ventiltrieb kommen nadelgelagerte Rollenkipphebel und leichte Ventile zum Einsatz und die Lichtmaschine dient wie erwähnt gleichzeitig als Starter. Überarbeitete Zahnräder und Lager von Getriebe und Kraftübertragung reduzieren die Reibung bei Stadttempo um nochmals bis zu 20 Prozent.