BMW C evolution
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Produktionsstart BMW C evolution

Im BMW Werk Berlin hat bereits die Serienproduktion des ersten rein elektrisch angetriebenen C evolution begonnen, den die Motoretta in der nächsten Ausgabe (MR 4/2014) ausführlich testen wird. Dreieinhalb Jahre Entwicklungszeit liegen hinter dem gesamten Projektteam, von der Initialphase bis zur Serienreife. Für die Produktion des Elektro-Scooters ist auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern ein neues Montageband entstanden, an dem speziell für Hochvoltarbeiten geschulte Mitarbeiter die Komponenten des Elektro-Rollers in wenigen Montageschritten zusammenbauen. Neben der reinen Fahrzeugmontage fertigen die Berliner Mitarbeiter vor Ort auch die Hochvoltbatterie aus einzelnen Batteriemodulen und verfügen über die dafür erforderliche Analysekompetenz. „Damit betreten wir aus Produktionssicht Neuland im Berliner Werk.“, erklärt Werksleiter Dr. Marc Sielemann. „Auf diese neuen Arbeitsumfänge haben wir uns in den letzten Monaten systematisch vorbereitet und das dafür notwendige Know-How aufgebaut.“ Die Montage der Hochvoltbatterien erfolgt dabei in einem speziell abgetrennten Produktionsbereich. Sie werden wegen ihres hohen Gesamtgewichts mit speziellen Handlinggeräten bewegt. Eigens ausgebildete Mitarbeiter testen die Hochvoltbatterien umfangreich auf Funktionen und Sicherheit, bevor sie die Montagelinie erreichen. Dort dienen sie als zentrales Modul und tragendes Element beim Fahrzeugaufbau. Es erfolgt die Montage der Triebsatzschwinge mit flüssigkeitsgekühlter E-Maschine, Zahnriemen und Planetengetriebe sowie des Front- und Heckrahmens. Bevor der komplette Antriebsstrang mit Hochvoltbatterie den gesicherten Bereich in Richtung Endmontage verlässt, erfolgt abschließend eine komplette Systemprüfung.

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Am Haken im BMW-Werk hängt einer der ersten serienreifen Elektro-Roller.